BERLIN - BEIRUT

Schreiben bedeutet, sich die Finger schmutzig zu machen.
(aus: Die Gierigen / Karine Tuil)



 
Berlin-Beirut schildert ein nahezu unbekanntes Kapitel der deutschen Geschichte: in allen Facetten zeigt es die illegale Einreise angeblich libanesischer Bürgerkriegsflüchtlinge ins West-Berlin der 70er/80er Jahre. Schleuserei, Autoschieberei, Geldwäsche, Identitätsbetrug ... der Leser findet hier Antworten auf die Frage, wie sich die arabischen Clans in Deutschland niederlassen konnten.


Frühjahr 1977. Die zwanzigjährige Maria wartet am Grenzübergang Bahnhof Berlin-Friedrichstraße auf Mahmoud, um ihn in den Westen der Stadt zu schleusen. Mahmoud kommt aus Beirut. Wie tausende Bürgerkriegsflüchtlinge ist er über Schönefeld in die DDR eingereist und wird wenig später als Asylbewerber in West-Berlin auftauchen.
Marias Onkel organisiert das Einschleusen der Libanesen im großen Stil. Wer die 5000,- DM hierfür nicht aufbringen kann, muss sie bei ihm abarbeiten. In seiner Diskothek Big Apple. Oder mit dem Überführen von Autos in den Nahen Osten.
Maria begleitet Mahmoud auf einem Autokonvoi nach Beirut und lernt dort seine Familie kennen. Und den Krieg. Als sie ein Kind von Mahmoud erwartet, heiraten sie und steigen aus dem Schleusergeschäft aus. Aber bald verstrickt sich Mahmoud in ganz andere Deals, aus denen es keinen Ausweg zu geben scheint ...



Das Manuskript wurde im März 2012 in Leipzig bei der Auslobung des Werner-Bräunig-Literaturpreises mit dem Publikumspreis ausgezeichnet und im März 2016 an den Divan-Verlag vermittelt.

                                                                                                                                              
   ... Print, e-book, Hörbuch, Film ...

 SEIT   JANUAR 2024 sind alle  RECHTE WIEDER  BEI  MIR 

und

die Überarbeitung für eine Neuauflage läuft ...